Wald und Kunst

Festakt für Margit Stadlober

15.03.2023
17:00 - 21:00
Mag. Dr. Ursula Brosch, Mag. Dr. Eva Klein, Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriele Koiner, Dr. Christina Pichler, BA BA MA
Anmeldepflichtig
Anmeldung bis 13.03.2023, 23:59

Mit der Übergabe der Festschrift "Wald und Kunst. Die Natur als transdisziplinäres Phänomen im Kontext der Kulturwissenschaften" wird die renommierte Kunsthistorikerin Ao. Univ.-Prof. Dr. Margit Stadlober geehrt, die von 1983 bis 2021 als Lektorin und Vertragsdozentin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Graz mit ihren Forschungsschwerpunkten der Kunst des Mittelalters, des Donaustils und der Landschaftsmalerei gewirkt hat, darüber hinaus aber ganz speziell auf die steirische Kunst fokussiert ist und ihre Begeisterung zahlreichen Studierenden mitgeben konnte. Im Jahr 1999 hat sie die Forschungsstelle Kunstgeschichte Steiermark ins Leben gerufen, die sich als Plattform zur Förderung des Forschungsstandortes Steiermark mit besonderer Berücksichtigung junger Wissenschafterinnen versteht. Margit Stadlober gehört seit 2007 dem Fachbeirat des Vereins Denkmal-Steiermark an; sie war von 2011 bis 2015 Mitglied der Grazer Altstadtsachverständigenkommission und ist Mitglied der Historischen Landeskommission für Steiermark und des Fachbeirates des Bundesdenkmalamtes Wien. Die zu Ehrende hat sich mit Vehemenz in der Denkmalpflege engagiert und konnte so den Abriss der historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten der Universität Graz verhindern und deren Renovierung initiieren. 

Die Publikation widmet sich dem Thema Natur als transdiziplinäres Phänomen im Kontext der Kulturwissenschaften, wobei der Fokus auf den Wald mit all seinen Facetten gelegt wird. Beiträge unterschiedlicher Fachrichtungen aus den Bereichen Kunstgeschichte, Altertumskunde, Archäologie, Bildende Kunst, Botanik, Germanistik, Geschichte, Restaurierung sowie Theologie vereinen die jeweiligen spezifischen wissenschaftlichen Aspekte und unterschiedlichen Herangehensweisen zum Thema „Wald“. Der Bogen wird gespannt vom literarischen Einsatz in Werken berühmter Dichter über die bildliche Überlieferung in Werken antiker bis hin zu zeitgenössischen KünstlerInnen mit den diversen Deutungsperspektiven, vom Naturalismus bis hin zum Symbolwert für eine höhere Botschaft sowie der Bedeutung für den Menschen als von ihm abhängiges Lebewesen und dennoch freigeistiges Individuum. Der Wald berührte schon vor Jahrhunderten auf mannigfaltigste Weise und stellt bis heute ein zentrales und aktuelles Thema dar. Die Beiträge verstehen sich als Würdigung für den Forschungsbereich der renommierten Kunsthistorikerin Margit Stadlober.

Die Veranstaltung ist öffentlich.

Moderation: Mag. Dr. Eva Klein, Dr. Christina Pichler, BA BA MA

Musikalische Rahmung durch Studierende der Kunstuniversität Graz