Volha Hapeyeva liest aus „Samota“

Moderation: Julia Zarbach
03.04.2024
19:00 - 21:00
Literaturhaus Graz
Literaturhaus Graz, Elisbaethstraße 30, 8010 Graz
Kostenpflichtig

Feinfühliger Sprachzauber und liebevoll gezeichnete Figuren setzen ein Zeichen für mehr Empathie in einer stetig verrohenden Welt. Während Majas Forschungen über einen Vulkanausbruch stocken, findet in ihrem Hotel der Kongress zur „Regulation von Tierpopulationen“ statt und sinistre Gestalten tummeln sich um sie. In einer zweiten Zeitebene gerät Sebastian in einen Konflikt auf Leben und Tod mit dem Jäger Mészáros. Als Mittlerin und Wanderin zwischen den Zeiten erscheint die schrullige Helga-Maria. Ein geheimnisvolles, verspieltes Buch mit Noir-Elementen und magischem Realismus, das für nicht weniger einsteht als eine bessere Welt und ein glückliches, friedvolles Miteinander.

Volha Hapeyeva, geboren 1982 in Minsk (Belarus), ist Autorin, Übersetzerin und promovierte Linguistin. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Preis, u.a. den Rotahorn-Literaturpreis 2021 und den Wortmeldungen-Preis 2022. Im Droschl Verlag erschienen auf Deutsch ihr Debütroman "Camel Travel" (2021), die Lyrikbände "Mutantengarten" (2020) und "Trapezherz" (2023) sowie kürzlich ihr Roman "Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber" (2024).