Sport, Prestige Profit

Internationale Konferenz von 19.-20.05.2021

Seit Jahrtausenden steht der Sport als Phänomen für sich, ist aber gleichzeitig auf vielen Ebenen mit anderen Bereichen der Gesellschaft aufs engste verbunden: auf sozialer, kultureller, politischer ebenso wie auf ökonomischer. Der Umstand, dass wirtschaftliche Überlegungen und das Streben nach Profit stets eine bedeutsame Rolle spielen, lässt sich etwa an der Geschichte der modernen Olympischen Spiele und anderer Sport-Großveranstaltungen zeigen; er manifestiert sich aber auch in der überragenden gesellschaftlichen Stellung von einzelnen (Ausnahme-)Athleten oder in technischen Entwicklungen und dem Bedeutungsgewinn der Sportartikelindustrie. Nicht immer ist das Profitstreben dabei ausschließlich im materiellen Denken fundiert; es beinhaltet ebenso die Sehnsucht, sich Ruhm, Ehre und Prestige zu verdienen. Man denke hier an die Bedeutung von Vereinen/Sportlern/Sportmarken als „Aushängeschilder“ einer ganzen Region/Nation – oder an jene historischen Beispiele, in denen (autoritäre, totalitäre wie auch demokratische) Regime Sport-Großveranstaltungen für eigene Zwecke (zur Imagepflege) instrumentalisieren.

Auch anlassbezogen, im Hinblick auf die bevorstehenden Events – Fußball-EM und Olympische Spiele –, arbeitet die Konferenz die vielschichtigen Erscheinungsformen des Strebens nach Prestige und Profit im Kontext der Sportgeschichte heraus. Die Veranstaltung ist epochenübergreifend konzipiert, die Inhalte der einzelnen Beiträge reichen von der Antike bis herauf in die jüngere Zeitgeschichte.

Termin: 19.-20.05.2021

=> Programm

Anmeldung bis spätestens 14.05.2021 per Email an: wisog(at)uni-graz.at

Der Link für die Teilnahme an der virtuellen Tagung wird den angemeldeten TeilnehmerInnen am Tag vor der Veranstaltung per E-Mail zugeschickt.