*„Kultur muss sich lohnen“*

Mladen Stilinović, Artist at Work Again, 2011. At Ludwig Museum, Budapest, 2011. Photo: Boris Cvjetanovic.

Vortrag von Lidija Krienzer-Radojević (Graz)

Die Ambivalenzen der Kulturarbeit

Wir leben in einem Zeitalter der „Kultur“ und der Kreativität“. Seit den 1970ern kam es zu einer raschen Ausweitung von Arbeit und Beschäftigung im Kulturbereich, der heute (zurecht oder nicht) als Kultur- und Kreativwirtschaft (KuK) bezeichnet wird. Der wachsende Anteil, den die KuK an der Gesamtwirtschaftsleistung hat, sowie das große Potential des Sektors zur Schaffung neuer Arbeitsplätze haben dazu geführt, dass die Arbeitsbedingungen nicht mehr hinterfragt werden. Aus diesen Gründen ist es wichtig, sich folgende Frage genau anzusehen: Welche Art von Arbeit, die man weit gefasst als „kreativ“, „kulturell“ oder „künstlerisch“ bezeichnen kann, dient der Produktion der KuK und welche Arbeitsbiographien stehen dahinter?

Mag.a Lidija Krienzer-Radojević ist Kulturanthropologin und Geschäftsführerin der IG Kultur Steiermark.

Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe des Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie zum Jahresthema »Kulturen der Arbeit. Entgrenzungen und Subjektivierungen in ‚neuen Zeiten‘« und in Kooperation mit der IG Kultur Steiermark statt.


Online via uniMEET: https://unimeet.uni-graz.at/b/jud-kr9-rtt

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