Care-Nationalismus und Care-Revolution

Politisches Anknüpfen an die Sorge in Zeiten der Pandemie

Vortrag von Dr. habil. SUSANNE SCHULTZ

(Aigner-Rollett Gastprofessur an der Universität Graz)

„Religion am Donnerstag“ - Öffentlich zugängliche Vorlesungsreihe der Katholisch-Theologischen Fakultät im WS 2021/22

Zum Inhalt des Vortrags:

Die gesellschaftliche Organisation von Sorgeverhältnissen oder auch Care steht von jeher im Zentrum feministischer Analysen und Kämpfe, blieb aber in einer breiteren Öffent-lichkeit eher ein Nischenthema. Das hat sich in Zeiten der Pandemie geändert. Umso wichtiger ist es, sich genauer anzuschauen, welches politische Projekt, welche Richtung der Kritik und auch welche utopischen Konzepte mit Care in Verbindung gebracht werden. In dem Vortrag soll das Augenmerk einerseits auf die Gefahren nationalistischer Ausrichtungen einer Sorge für „uns“ in Zeiten der Pande-mie gelegt werden. Anderseits sollen einige Dimensionen feministischer Care-Konzepte zur Diskussion gestellt wer-den. Der Vortrag basiert auf Beobachtungen der deutschen Debatte um die Pandemie einerseits, und auf Diskussionen in transnationalen feministischen Bewegungskontexten an-dererseits.

Vortragsabend in Kooperation mit der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung der Universität Graz

INFORMATION

Teilnahmebedingungen: Präsenz-Teilnahme nur mit Anmeldung möglich. Die Veranstaltungen finden gemäß den aktuellen Richtlinien der Universität Graz statt. E-Mail-Anmeldung, gültiger 3-G-Nachweis und FFP2-Maskenpflicht. Eintritt frei für eine begrenzte Zahl an Teilnehmer:innen.

Bitte um ANMELDUNG am jeweiligen Tag vor der Veranstaltung bis Mittwoch um 18:00 Uhr unter ingrid.hable(at)uni-graz.at – Sie erhalten eine Bestätigung via E-Mail!