3. Interdisziplinäres Dialogforum "Mensch und Endlichkeit"

Altersbilder und Sorgestrukturen gemeinsam neu denken

25.09.2019 - 27.09.2019
16:00 - 13:00
Universität Graz, die elisabethinen graz gmbh, Prof. Dr. Willibald J. Stronegger.
Schloss Goldegg, Hofmark 1, 5622 Goldegg am See, Pongau (Ö)
Anmeldepflichtig
Anmeldung bis 27.09.2019, 16:00
Kostenpflichtig

Heutige gesellschaftlich verbreitete Vorstellungen über Alter(n) und Pflege finden oft ihren Ausdruck in einer ambivalenten Bildersprache, die auf negative und defizitäre Zuschreibungen an den alten Menschen verweist. Alte und pflegebedürftige Menschen werden dabei in erster Linie unter dem Aspekt der ökonomischen Belastung betrachtet, da sie nicht dem gesellschaftlichen Ideal von Produktivität und Aktivität zu entsprechen scheinen.

Das 3. Interdisziplinäre Dialogforum Mensch und Endlichkeit hinterfragt die Bedingungen und Auswirkungen gesellschaftlicher Alter(n)sbilder auf Sorgestrukturen. Es widmet sich der Frage nach dem „guten Leben“ im Alter, das ein Bewusstsein für die Zusammenhänge zwischen Altersbildern, kulturellen Repräsentationen und Alters- und Sorge-Diskursen voraussetzt.

Ziel ist es, zukunftsfähige Bilder von Alter(n) und Sorgestrukturen zu reflektieren und das Thema der interdisziplinären Alter(n)s- und Sorgeforschung gemeinsam neu zu denken.

Die Tagung findet als Kooperation des Projekts "Who Cares? Alter(n) und Pflege gemeinsam neu denken" der Universität Graz, der elisabethinen graz gmhb und des "Netzwerk Lebensende" statt

Tagungsleitung (in alphabetischer Reihenfolge):
Prof.in Dr.in Ulla Kriebernegg, Zentrum für Inter-Amerikanische Studien, Universität Graz
Dir. Dr. Christian Lagger, MBA, die elisabethinen graz gmbh
Prof. DDr. Walter Schaupp, Institut für Moraltheologie, Universität Graz 
Prof. Willibald J. Stronegger, Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie, Medizinische Universität Graz

Für Studierende an Universitäten und Fachhochschulen ist die Teilnahme kostenfrei!